Schröpfen /Schröpfkopfmassage

Das Schröpfen und die Schröpfkopfmassage erleben in den letzten Jahren eine Renaissance und werden in vielen medizinischen Einrichtungen mittlerweile wieder praktiziert.

Die trockene Schröpfung wird angewandt als ausleitendes Verfahren zur Entlastung oder Anregung des Organismus bei:
   - Schwächezustand, Kreislaufproblemen
   - Verspannungen und Verkrampfungen im gesamten Rückenbereich
   - Ischialgien, Karpaltunnelsyndrom
   - grippalen Infekten
   - akuter und chronischer Bronchitis
   - Menstruationsbeschwerden
   - Unterleibsbeschwerden (Magen-Darm, Niere-Blase)

Das trockene Schröpfen kann angewandt werden, um eine gestörte Reflexzone zu aktivieren. Durch den Unterdruck im Schröpfglas wird Blut aus den Gefäßen in das betroffene Gewebe gesaugt. Diese so genannten Extravasate müssen vom Körper wieder entfernt werden. Die  betroffenen Stellen werden wesentlich besser durchblutet. Das Immunsystem wird angeregt und der Körper kann sich gezielter auf das betroffene Organ konzentrieren. Die entstandenen Extravasate oder Hämatome bauen sich nach einigen Tagen wieder ab.

Die Schröpfkopfmassage
Die Schröpfkopfmassage ist eine tiefgehende Bindegewebsmassage und kann angewendet werden, um Verspannungen und Verkrampfungen des Rückens aufzulösen. Hierbei wird das Schröpfglas auf der geölten Haut hin und her bewegt, bis eine deutliche Durchblutungssteigerung  eingetreten ist. Es können Blutergüsse entstehen. Dies ist therapeutisch erwünscht. Einen Tag nach der Behandlung können sich vorübergehend Beschwerden wie Muskelkater oder Empfindlichkeit der Haut einstellen. Die entstandenen Hämatome bauen sich nach einigen Tagen wieder ab.

Nicht angewendet werden sollte die Schröpftherapie bei
   - Menschen, die Marcumar oder sonstige Medikamente zur
     Gerinnungshemmung einnehmen,
   - Menschen, bei denen die Blutgerinnung gestört ist,
   - Blutern.